So wirkt die Sauna auf das Immunsystem – Natürliche Abwehr stärken
Gerade in der kalten Jahreszeit erfreut sich das Saunieren großer Beliebtheit. Doch neben der wohltuenden Wärme und der entspannenden Atmosphäre hat ein Saunagang auch einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit – insbesondere auf das Immunsystem. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie regelmäßiges Saunieren Ihre körpereigene Abwehr stärken kann und worauf Sie dabei achten sollten.
Der Saunaeffekt: Wärme als Trainingsreiz
Während eines Saunagangs wird Ihr Körper bewusst extremen Temperaturreizen ausgesetzt. In der heißen Kabine steigt die Körpertemperatur um etwa 1 bis 2 Grad Celsius an – ein Effekt, der dem einer künstlich erzeugten „Mini-Fieberreaktion“ ähnelt. Diese moderate Überwärmung stimuliert das Immunsystem: Die Produktion von Abwehrzellen wie weißen Blutkörperchen (Leukozyten) wird angeregt, ebenso die Aktivität von sogenannten „Killerzellen“, die Krankheitserreger gezielt bekämpfen.
Wechselwirkung mit der Abkühlung für das Immunsystem
Ebenso wichtig wie das Aufheizen ist die anschließende Abkühlung – ob durch kalte Duschen, Tauchbecken oder frische Luft. Diese Temperaturwechsel trainieren die Blutgefäße und verbessern die Durchblutung. Davon profitiert auch das Immunsystem, denn eine gute Durchblutung sorgt dafür, dass Immunzellen schneller an die Orte gelangen, an denen sie gebraucht werden.
Stressabbau für das Immunsystem
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die entspannende Wirkung der Sauna. Stress gilt als einer der größten Feinde des Immunsystems. Regelmäßiges Saunieren hilft, das Stresslevel zu senken, die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol zu reduzieren und so das Immunsystem zu entlasten. Kurz gesagt: Ein entspannter Körper ist besser gewappnet gegen Infekte.
Studien bestätigen die Wirkung
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass regelmäßige Saunagänger seltener an Erkältungen und grippalen Infekten leiden. Besonders wirkungsvoll ist das Saunieren bei mindestens einem Besuch pro Woche über einen längeren Zeitraum – die Wirkung auf das Immunsystem ist also kumulativ und langfristig spürbar.
Tipps für gesundes Saunieren
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Regelmäßigkeit ist entscheidend: Ein Saunagang pro Woche ist ein guter Start.
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Viel trinken: Durch das Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit – gleichen Sie das unbedingt aus.
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Nicht bei Infekten saunieren: Wenn Sie bereits erkältet sind oder Fieber haben, ist der Saunagang tabu.
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Auf den eigenen Körper hören: Fühlen Sie sich nach der Sauna leicht erschöpft, ist das normal – gönnen Sie sich Ruhe.
Fazit
Saunieren ist weit mehr als ein Wellness-Trend – es ist eine effektive und natürliche Methode, Ihre Immunabwehr zu stärken. Die Kombination aus Wärmereiz, Kälteimpuls und Entspannung wirkt sich nachhaltig positiv auf Ihren Körper aus. Wenn Sie regelmäßig in die Sauna gehen, unterstützen Sie Ihr Immunsystem aktiv dabei, Viren und Bakterien die Stirn zu bieten.
Bleiben Sie gesund – und genießen Sie die Wärme!