Die Heimsauna: Tipps zur Planung und Einrichtung
Eine eigene Sauna in den eigenen vier Wänden – für viele ist das der Inbegriff von Entspannung, Luxus und Gesundheitsvorsorge. Doch bevor Sie mit dem Bau oder der Anschaffung beginnen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie bei der Planung und Einrichtung einer Heimsauna achten sollten, damit Ihr persönlicher Wellnessbereich nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig erholsam wird.
1. Die richtige Platzwahl: Wo darf’s warm werden?
Zunächst stellt sich die Frage: Wo soll die Sauna stehen? Prinzipiell lässt sich eine Heimsauna fast überall installieren – ob im Keller, Badezimmer, auf dem Dachboden oder im Gartenhaus. Wichtig ist dabei:
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Ausreichende Belüftung: Frischluftzufuhr und Abluftsysteme sind essenziell für ein angenehmes Saunaklima.
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Feuchtigkeitsschutz: Besonders in Innenräumen ist eine gute Abdichtung und Belüftung notwendig, um Schimmelbildung zu vermeiden.
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Ausreichend Platz: Für ein komfortables Saunaerlebnis sollten Sie mit mindestens 2 m² Grundfläche pro Person rechnen.
2. Welche Sauna passt zu Ihnen?
Nicht jede Sauna ist gleich. Überlegen Sie, welcher Saunatyp am besten zu Ihren Bedürfnissen passt:
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Finnische Sauna (klassisch, 80–100 °C, geringe Luftfeuchtigkeit)
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Bio-Sauna (niedrigere Temperaturen, höhere Luftfeuchtigkeit, schonender für den Kreislauf)
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Infrarotkabine (keine klassische Sauna, aber angenehme Tiefenwärme bei niedrigeren Temperaturen)
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Dampfbad (besonders haut- und atemfreundlich, benötigt jedoch mehr Technik)
Auch Kombimodelle, die verschiedene Modi anbieten, sind inzwischen auf dem Markt erhältlich.
3. Die Ausstattung – von praktisch bis luxuriös
Eine gute Heimsauna sollte nicht nur funktional sein, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen. Achten Sie bei der Einrichtung auf:
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Holzart: Beliebt sind z. B. Hemlock, Espe oder nordische Fichte – sie sind hitzebeständig und harzarm.
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Beleuchtung: Warmes, indirektes Licht sorgt für eine entspannte Atmosphäre.
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Ofenwahl: Elektrisch, holzbefeuert oder mit Steuerungssystem – hier entscheidet Ihr Geschmack (und Ihre Stromversorgung).
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Extras: Farblicht, Soundanlage, Aufgussautomatik oder ergonomisch geformte Liegen können Ihr Saunaerlebnis veredeln.
4. Sicherheit und Stromversorgung der Heimsauna
Eine Sauna ist ein Ort der Erholung – aber auch ein elektrisches Gerät mit hoher Leistung. Achten Sie daher unbedingt auf:
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Fachgerechte Installation durch Elektriker
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Absicherung über einen eigenen Stromkreis
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Sicherheitsabstände zum Brandschutz
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Thermostat und Überhitzungsschutz
5. Die richtige Pflege der Heimsauna für lange Freude
Regelmäßige Reinigung und Pflege sorgen dafür, dass Ihre Sauna hygienisch und langlebig bleibt:
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Nach jedem Saunagang lüften
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Sitzbänke regelmäßig mit speziellen Reinigern behandeln
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Aufgusseimer, Kelle und Thermometer trocken lagern
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Holzoberflächen nicht lackieren – offenporiges Holz nimmt Feuchtigkeit besser auf
Fazit
Eine Heimsauna ist eine Investition in Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden – und in Ihre Lebensqualität. Mit der richtigen Planung, hochwertigen Materialien und einem durchdachten Konzept schaffen Sie sich Ihre ganz persönliche Wellnessoase. Ob minimalistisch oder luxuriös – wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen. Denn Zuhause saunieren bedeutet: Entspannen, wann immer Sie möchten.